Ausflug der Wanderruderer zum Nikolaustag
Urlaubsfahrt der Wanderruderer 2009
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Einen ausführlicheren Bericht aus ökologischer Sicht über diese Wanderfahrt findet Ihr auf der Homepage des RRVK.
mit Fotos von Frank Hielscher
Am zweiten Wochenende im Juni 2009 reiste, wie seit 7 Jahren alljährlich zu dieser Zeit, eine Gruppe von 8 Männern unseres Vereins per Kleinbus nach Dänemark. Dieses Jahr ging es zum fünftenmal nach Haderslev (deutsch: Hadersleben - eines der Zentren der deutschen Minderheit in Dänemark) ca. 70 km nordöstlich von Flensburg. Der dortige Ruderclub DRH (Deutscher Ruderklub Haderslev) gewährte uns in seinem Strandhaus für Ruderer in Hejsager-Strand an der Ostsee für 3 Tage Unterkunft und lieh uns 2 seiner Ruderboote, sogenannte Innenrigger (auch Inrigger), mit denen wir dann Tagesfahrten unternahmen. | |
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Anrudern 2009 mit Bildern, fotografiert von Frank Hielscher und Doris Kleinert Das traditionelle Anrudern unseres Vereins fand hin und wieder schon bei Schneetreiben statt. Auch im vergangenen Jahr hatten wir mit den Wetterunbilden zu kämpfen. Ganz anders war es in diesem Jahr. Wir bekamen schon einen Eindruck von der bevorstehenden warmen Jahreszeit. | |
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Eierfahrt 2009 | |
In der langen Geschichte des Ruderclubs Beeskow 1920 e.V. kam es bisher schon vor, dass die traditionelle Eierfahrt erst Ende März gestartet werden konnte. Zum großen Teil konnten die Eierfahrten aber schon Anfang Januar in Angriff genommen werden. Doch in diesem Jahr verhinderte die geschlossene Eisdecke auf dem Leißnitzer und dem Glower See bisher ein Durchkommen mit Ruderbooten nach Trebatsch. Natürlich wollten schon einige Unentwegte ins Boot steigen und sich mit Hilfsmitteln die entsprechende "Wasserfreiheit" verschaffen. Doch ein Verbot vom Vorstand unseres Vereins hinderte sie daran. Schließlich stehen die Sicherheit der Ruderer und Schutz der Boote an erster Stelle. Am vergangenen Wochenende war es dann so weit. 10 Ruderer trafen sich am Sonntagvormittag, und bei Temperaturen im Plusbereich, wenig Wind und nur dünnen Eisresten an den Ufern waren die Bedingungen für unsere traditionelle Rudertour nahezu ideal. Die Tradition der Eierfahrten reicht bis in die Zeit der Gründung unseres Ruderclubs zurück. Bis in die 60er Jahre hinein wurde die Tour nach Niewisch zu der dortigen Gaststätte, die von der Familie Wels bewirtschaftet wurde, gestartet. Nachdem diese geschlossen wurde, ist die Gaststätte an der Spreebrücke der Familie Richter in Trebatsch Ziel unserer Eierfahrten. Früher gab es als Belohnung für die anstrengende Ruderei von den Gaststättenbetreibern stets eine Mandel Eier, das sind 15 Stück. Die Anzahl der Eier ist in letzter Zeit von Jahr zu Jahr gestiegen. Am vergangenen Wochenende stand schließlich ein Schock Eier - das sind 60 Stück - für die Ruderer bereit. In diesem Jahr war harte Ruderarbeit notwendig, um sich gegen die derzeit starke Strömung der Spree zu behaupten. Für alle Teilenehmer ist diese Tour immer wieder ein unvergessliches Erlebnis. Kein Motorboot hat uns mit hohen Wellen belästigt. Die Ruderer waren völlig allein auf dem Wasser. Diesmal waren es eher die Ruderer, die die vielen Wasservögel in ihrer Winterruhe störten. |
Ein wenig erschöpft landeten die zwei Vierer mit Steuermann in Trebatsch an der Spreebrücke an. In der Gasstube der Familie Richter erwarteten uns ein liebevoll gedeckter Tisch und die besagten 60 Eier. Nicht nur warme Getränke wurden gratis gereicht, auch ein vielseitiges Speisenangebot aus der hervorragenden Küche stand für alle Ruderer unentgeltlich bereit. Langsam hatten es sich die 10 Ruderer in der Gaststätte gemütlich gemacht, und die Steuerleute hatten sich wieder aufgewärmt, da wurde schon wieder "Reise, Reise" gerufen. Denn laut Eierfahrtregel muss die Rückfahrt am selben Tag erfolgen. Auch dieser letzte Teil der Eierfahrt wurde gemeistert. Anschließend haben die Ruderer noch im Bootshaus zusammen gesessen und aus der Ferne auf die Familie Richter für die sehr gute Bewirtung angestoßen. Traditionsgemäß wird diese Rudertour im Bild dokumentiert, das dann in der Zielgaststätte einen würdigen Platz erhält. Wer die Gaststätte "An der Spreebrücke" in Trebatsch besucht, kann sich im Saal die Bildergalerie über unsere Eierfahrten ansehen. |
Bericht von Eberhard Keil an die MOZ |
Ausflug zum Cottbuser Ruderclub nach Jessern mit Fotos von Frank Hielscher | |
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Am Sonntag, dem 17.8.08 haben sich zwei Vierer und ein Zweier auf den knapp 20 km weiten Weg nach Jessern gemacht. Traditionell statten wir dem Cottbuser Ruderverein, der vor der Wende den gleichen Namen getragen hatte wie der unserige, einen Besuch ab. Das ist immer ein Vergnügen. Besten Dank an die Gastgeber!
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Sommeraktivitäten 2008 | |
In vielen Artikeln wurden in diesem Jahr die Regattaleistungen der Ruderer des Ruderclubs Beeskow 1920 e.V. gewürdigt. Augenblicklich befinden wir uns in einer kurzen Sommerpause des Regattabetriebes. Doch für die Wanderruderer des Vereins ist gerade jetzt eine sehr aktive Zeit. Vergangene Woche kehrten beispielsweise 10 Ruderer von der Kreisumfahrt zurück. Sie ruderten in sechs Tagen die Strecke Beeskow-Fürstenwalde-Berlin-Prieros-Leibsch-Beeskow mit insgesamt 240 km. Damit stellt diese Route eine hohe sportliche Herausforderung für die Freizeitsportler des Clubs dar. Diese Umfahrt ist unter den Wassersportlern eine beliebte Tour. Die Beeskower ruderten von ihrem Bootshaus los und fuhren die Spree abwärts bis Drahendorf. Hier wurden die Boote mittels Bootswagen zum Oder-Spree-Kanal umgesetzt. Dann ging es weiter über Fürstenwalde, die Müggelspree bis zum Müggelsee. Ein herrliches Ruderrevier bot sich uns, dass dann weiter über die Dahme bis nach Prieros führt. In Prieros wurden zwei Nächte verbracht, um auch die Teupitzer Gewässer zu erkunden. An den folgenden Tagen gelangten die Freizeitsportler dann von Märkisch-Buchholz über Leibsch und Trebatsch wieder nach Beeskow. Herrliches Sommerwetter und viele Badepausen waren angenehme Begleiter bei den oftmals strapaziösen Etappen. Neben dieser Urlaubstour stehen und standen im Laufe des Jahres aber auch noch andere Fahrten auf dem Plan. |
Die bereits zur Tradition gewordene Männerfahrt nach Dänemark führte zu dem Ruderclub Haldeslev. Der Club ist im Besitz eines Bootshauses an der dänischen Ostsee, so dass bei günstigen Wetterverhältnissen Ostseetouren mit dem Ruderboot unternommen werden konnten. Diesmal herrschte während unseres Aufenthaltes ideales Ruderwetter, so dass die Beeskower bei ruhiger See einige vorgelagerte Inseln besuchen konnten. Ein unvergessliches Erlebnis. Vorwiegend wird natürlich auf unseren heimischen Gewässern gerudert. Viele Fahrten führen zum Schwielochsee. Außerdem stehen Besuche bei anderen Rudervereinen auf dem Programm, um die dortigen Ruderreviere zu erkunden. Auch besuchen uns viele Ruderer aus der gesamten Bundesrepublik. Die in Beeskow vorhandenen guten Übernachtungsmöglichkeiten im Sportlerheim direkt an der Spree nutzen viele Ruderer als eine gute Ausgangsbasis für ihre mehrtägigen Wanderfahrten. Die Saison der Beeskower Wanderruderer geht weiter und endet offiziell mit dem Abrudern im Oktober. Doch bis dahin stehen noch viele Fahrten auf dem Programm, wie beispielsweise der Besuch bei den Cottbuser Ruderern in Jessern, die traditionelle Männer-Achterfahrt Richtung Schwielochsee, eine Tour auf den Berliner Seen und einige Vereinsfahrten auf den umliegenden Gewässern.
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Fotos von der Spree-Dahme-Kreisumfahrt | |
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mit Fotos von Jochen Venth und Frank Hielscher
Anfang Juni 2008 reiste, wie seit 6 Jahren alljährlich zu dieser Zeit, eine Gruppe von 8 Männern unseres Vereins per Kleinbus nach Dänemark. Dieses Jahr ging es zum viertenmal nach Haderslev (deutsch: Hadersleben - eines der Zentren der deutschen Minderheit in Dänemark) ca. 70 km nordöstlich von Flensburg. Der dortige Ruderclub DRH (Deutscher Ruderklub Haderslev) gewährte uns in seinem Strandhaus für Ruderer in Hejsager an der Ostsee für 3 Tage Unterkunft und lieh uns 2 seiner Ruderboote, sogenannte Innenrigger, mit denen wir dann Tagesfahrten unternahmen. | |
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Anrudern 2008 mit Bildern vom Start (fotografiert von GMD, Arendsee / MOZ) | |
Um es vorweg zu sagen: Das diesjährige Anrudern stand unter keinem guten Stern. Dabei hat alles weniger mit Astrologie als vielmehr mit Meteorologie zu tun. Schon bei der Ansprache unserer Vorsitzenden Doris Kleinert zur Eröffnung der neuen Rudersaison begann es derart heftig zu regnen, dass wir das diesjährige Anrudern in der Bootshalle beginnen mussten. Glücklicherweise war es nur ein Schauer. Aber diese Art von Regen, verbunden mit heftigem Wind, begleitete uns den ganzen Tag. Mit 6 Vierern machten wir uns dann in einer Regenpause auf den Weg wieder mal nach Leißnitz. Denn die dortige Gaststätte "Schur" hat nicht nur den Vorteil, in akzeptabler Entfernung vom Bootshaus in Wassernähe zu liegen, sondern auch einen Saal zu besitzen, in dem eine größere Zahl von Ruderern aufgewärmt und verköstigt werden kann. Als wir vom Steg unseres Vereinsgeländes ablegten, was von der Lokalpresse begleitet wurde, ahnte noch niemand, welche gefährliche Situationen einige von uns bald zu überstehen hatten. Gerade das Aufwärmen, verbunden mit dem Trocknen nasser Rudererbekleidung, war diesmal dringend nötig. Denn als wir am Ostufer des Leißnitzsees anlanden wollten, verdunkelte sich wieder mal der Himmel, heftiger Wind und hohe Wellen trieben uns gegen das Ufer, und Regen machte auch diejenigen Stellen unserer Bekleidung noch nass, die die Wellenspritzer von der Bordwand noch nicht erreicht hatten. Der Wind wurde so heftig, dass die Boote nur noch schwer zu manövrieren waren. Nur kräftiges Rudern konnte noch verhindern, dass sie auf das Ufer zugetrieben und damit im Schilf manövrierunfähig wurden. |
Bei einigen Booten schlugen Wellen über die Bordwand. Eines unserer neuen Boote wurde auf einen im Wasser verdeckt stehenden Pfahl getrieben. Glücklicherweise wurde es nur leicht beschädigt. Nur mit großer Kraftanstrengung konnten wir die Boote aufs Ufer bringen. Denn sie waren zum Teil erheblich mit Wasser gefülllt. Im See konnten wir die Boote nicht belassen. Wellen und Wind hätten ein zerstörerisches Spiel mit ihnen getrieben. Als wir zur Gaststätte gingen, schien schon wieder die Sonne. Dennoch waren sowohl die Ruderer als auch andere Vereinsmitglieder, die nicht mit Ruderbooten nach Leißnitz gekommen waren, froh, dort einen gut geheizten Saal vorzufinden, in dem wir in den nächsten zwei Stunden gut aufgehoben waren. In dieser Zeit waren wir nämlich geschützt vor den Unwettern, die zwischenzeitlich den Leißnitzsee heimsuchten. Von innen erwärmten uns eine hervorragend schmeckende Kartoffelsuppe und diverse heiße oder aufheizende Getränke. Als wir uns wieder auf den Heimweg machten, war es zwar ein wenig kühler geworden, aber es stürmte und regenete nicht mehr, so dass wir keine Mühe hatten, gegen die Wellen abzulegen und auf den See zu gelangen. Im Clubraum unseres sanierten Bootshauses erwartete die Ruderer eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel. Einige Frauen des Vereins hatten Kuchen gebacken, und die Nichtrudernden hatten Kaffee gekocht und die Tische gedeckt. So klang in gemütlicher Atmosphäre ein ereignisreiches Anrudern aus. |
Eisbeinfahrt nach Leißnitz mit Bildern von Frank Hielscher | |
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Allerdings war das Wetter mal wieder gegen uns. In der Winterperiode ist das zwar nichts Besonderes. Aber wer rudert schon gern im Regen, auch wenn er nur ganz gemächlich vom Himmel fällt. Jedenfalls hat uns das Wetter nicht von unsem Vorhaben abhalten können, zumal der Regen zum Nasswerden dann doch nicht gereicht hatte. Dennoch fiel die Zahl der Teilnehmer an diesem Ausflug etwas geringer aus als erwartet. Aber das Rudern hat trotzdem Spaß gemacht. Wir ruderten sogar über unser Ziel Leißnitz hinaus. Schließlich sollte unserere Tour auch als Wanderfahrt anerkannt werden. Ja, ohne von irgendwelchen Funktionären aufgestellte Regeln geht es nunmal auch beim Rudern nicht! |
Für Kenner und Liebhaber des Eisbeinessens war das, was dann von den Wirtsleuten aufgetischt wurde, eine Offenbarung. Die Eisbeine hatten eine Größe, die auch Schwerstarbeiter gesättigt hätten. Dazu gab es noch Erbspüree, Kartoffeln und Sauerkraut sowie ein feines Bockbier. Dieses rustikale Mahl hat allen Anwesenden gemundet, wobei nicht jeder seine Portion aufessen konnte. Für jene hatten die Wirtsleute aber Behälter zum Mitnehmen parat. Ein wenig angegackert haben wir dann unsere Rückfahrt nach Beeskow angetreten. Obwohl uns schönes Wetter für den Nachmittag versprochen war, tröpfelte es immer noch (oder schon wieder?). Im Bootshaus haben wir die gelungene Fahrt zum Frauentag am späten Nachmittag mit Kaffee und Keksen ausklingen lassen. |
Eierfahrt 2008 | |
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Eine Tradition, die Eierfahrt, des Ruderclub Beeskow 1920 e.V. fand auch wieder am 1.Tag des Jahres 2008 seine Fortsetzung. Trotz des ungünstigen Wetters trafen sich 10 kühne Ruderer am Neujahrstag am Bootshaus, um die Eierfahrt Richtung Schwielochsee zu starten. Auf dem Leißnitz- und Glower-See war noch eine Eisdecke vorhanden, doch die Fahrrinnen waren frei, so dass die Ruderer problemlos nach Trebatsch rudern konnten. Es ist schon eine harte sportliche Herausforderung an alle Teilnehmer, bei Schneegestöber und Temperaturen um null Grad die Strecke von Beeskow bis Trebatsch und zurück zu rudern. Aber Ruderer sind Wind und schlechtes Wetter gewöhnt, so dass diese Herausforderung am 1.Tag des Jahres 2008 gut bestanden wurde. Die Eierfahrt wird seit Bestehen des Ruderclub Beeskow 1920 e.V. gepflegt. Die Boote, die zum ersten Mal im neuen Jahr in der Gaststätte Richter „Zur Spreebrücke“ in Trebatsch anlegen, erhalten eine Mandel Eier und ausreichend wärmende Getränke. So war es auch in diesem Jahr. Die Gaststätte hatte schon die Ankunft der Ruderer vorbereitet, so dass die Kälte und die durchnäßte Kleidung bald vergessen waren. Doch viel Zeit blieb nicht für die Sportler, um das ausreichende und gute Essen und die heißen Getränke zu genießen, sowie die Eier in Empfang zu nehmen. Nach den Eierfahrtregeln muß nämlich am gleichen Tag die Rückkehr erfolgen. Das Wetter wurde zum Nachmittag nicht besser. Aber Wellen, vom Wind oder Motorbooten ausgelöst, hatten inzwischen einige Eisschollen auf den Seen und vom |
Spreeufer gelöst. Die trieben nun spreeabwärts in der jetzt stärkeren Strömung, so dass die Steuerleute keine leichte Arbeit hatten. Aber bevor es dunkel wurde, landeten die Boote wieder wohlbehalten am Bootshaussteg des Ruderclub Beeskow. Mit dieser interessanten Eierfahrt wurde das Ruderjahr 2008 begonnen, das auch in diesem Jahr viele Höhepunkte im Leistungs- und Wanderrudersport bieten wird. Bei einer Tasse heißen Kaffees wurde nach der Eierfahrt noch ein wenig gefeiert, und langsam kehrte auch die Wärme in die Körper insbesondere der Steuerleute zurück. |
leicht veränderter Bericht von Eberhard Keil an die MOZ |
Ergometer-Advents-Cup 2007 Beeskower Ruderer starteten beim Ergo-Cup in Cottbus | |
Die Ruderer kommen auch im Winter nicht zur Ruhe. Auf einer großen Leinwand wurden die vom Ergometer direkt übernommenen Leistungensdaten der einzelnen Wettkämpfer dargestellt, so dass Teilnehmer und Zuschauer unmittelbar am Geschehen beteiligt waren. Viele Zuschauer verfolgten mit großer Begeisterung die "Rennen" und die Wettkämpfer wurden zu beachtlichen Leistungen angespornt, so auch die Beeskower Ruderer. Mit vier Siegen und mehreren 2. und 3. Plätzen schlug sich die Mannschaft aus Beeskow erfolgreich in diesem erlesenen Feld. In der Mastersklasse waren Thomas Röschke und Eberhard Keil gestartet. Sie konnten sich mit den Plätzen 2 und 3 recht gut platzieren. In den weiteren Wettkämpfen konnten Christian Walther, Nick-Marvin Fromm, Julia Walther und Daniel Lehmann in ihren Altersklassen die 1. Plätze belegen, wobei Nick-Marvin Fromm mit einer hervorragenden Zeit wiederum sein Ausnahmetalent in seiner Altersgruppe unter Beweis stellte. Knapp verfehlte Julia Fredrich die Goldmedaille in ihrem Rennen. Sie unterlag ihrer Gegnerin um nur 0,2 Sekunden. Auch die anderen Mädchen wie Susann Hahn und Melanie Hartmann boten sehr gute Leistungen und konnten sich auf die Ränge 4 und 5 platzieren. Besonders erfreulich war die Leistung von Markus Buczekowski, der im Wettkampf über sich hinaus wuchs und einen überraschenden 3. Platz belegte. |
Höhepunkt der Veranstaltung waren die Mannschaftsrennen. Hier konnte der Masters-Zweier mit Thomas Röschke und Norbert Köppen einen 2. Platz erringen. Bei einem weiteren Mannschaftsrennen mussten die nominierten Wettkämpfer jeweils eine Minute rudern. Es gewann die Mannschaft, die die längste Strecke in dieser Zeit zurücklegte. Auch in diesem Wettkampf konnte Beeskow hinter Frankfurt/O. den 2. Platz belegen - in achtbares Ergebnis im Kreis der beteiligten Mannschaften. Es war wiederum eine sehr gut organisierte und interessante Veranstaltung in der Lausitzer Sportschule in Cottbus, die allen Teilnehmern sehr viel Spaß machte, nicht nur wegen des guten Abschneidens der Beeskower Ruderer. |
Eisbeinlauf 2007 Der diesjährige Eisbeinlauf der Ruderer aus Beeskow, Frankfurt/O, Fürstenwalde, Eisenhüttenstadt fand in Beeskow statt. | |
Das Training auf dem Wasser ist nun in allen Rudervereinen eingestellt. Die Ruderer haben sich in die Sporthallen zurückgezogen, um sich hier die nötige Kondition für die neue Saison im Jahr 2008 zu holen. Ein nicht so beliebter Ausgleichssport der Ruderer ist der Waldlauf. Doch müssen alle Ruderer, die im nächsten Jahr Erfolge feiern wollen, auch diesen Sport sehr intensiv betreiben. Eine kleine Abwechslung für diese oftmals eintönige Trainingszeit ist der Eisbeinlauf der Ruderer am 1.Advent. Über 50 Ruderer und Ruderinnen aus Frankfurt/Oder, Fürstenwalde, Berlin sind der Einladung des Ruderclub Beeskow 1920 e.V. gefolgt. Gestartet wurde über 5km und 10km. Die Strecke führte am Ökö-Hof vorbei, dann entlang der Holzspree. Am Tiefen See war der Wendepunkt für die lange Strecke. Vom Beeskower Ruderclub nahmen 15 Sportler teil. Sie erreichten hinter Fürstenwalde den 2.Platz. Die Sieger bei den Männern waren Peter Knauthe über 10km und Andre Engert aus |
Fürstenwalde über 5km. Bei den Frauen siegte über die Langstrecke Sabine Kombach-Pijur aus Berlin und über 5km die Beeskowerin Sandra Tseche. Ein hervorragende Leistung vollbrachte der Jugendruderer Nick- Marvin Fromm von Beeskow über 5km. Er war fast um 4 Minuten schneller als die Männer. Der Zweitplatzierte in dieser Altersklassse, Christian Walther aus Beeskow, war ebenfalls noch schneller als der Sieger in der Männerklasse. Maria Adler von Beeskow war ebenfalls Sieger bei den Mädchen. Doch bei dieser Veranstaltung standen nicht so sehr die Siege im Vordergrund, sondern die Freude am Lauf bei trockenem Wetter und das Wiedersehen nach den letzten Regatten im Herbst. Nach der Laufveranstaltung folgte der zweite Teil und zwar das Eisbeinessen. So wurden die verbrannten Kalorien wieder ersetzt und einige Schnäpse sorgten für die notwendige Verteilung. |
Teilnahme am traditionellen Rudermarathon auf der Oder in Frankfurt/O | |
Der Frankfurter Rudermarathon am 22.9.07 fand zum 22. Mal statt. Bei strahlendem Sonnenschein gingen 43 Teams an den Start. Der Herausforderung auf der Oder stellten sich wieder etliche Rudervereine aus Ostdeutschland. Den westdeutschen Rudervereinen, von denen schon einige eine Teilnahme probiert hatten, scheint die Strecke zu anstrengend zu sein. Denn das sportliche Niveau des Rudermarathons erhöht sich von Jahr zu Jahr. Selbst Olympiasieger und Weltmeister wollen hier hin und wieder ihre alte Klasse unter Beweis stellen. Neu war diesmal die Streckenführung, die den Zuschauern mehr Einblick ins Rudergeschehen gewährte. Dabei mussten die Frauen- und Mixedteams acht Kilometer absolvieren, die Männer hingegen 15 km. Um 14 Uhr erfolgte der erste Start. Es gingen die Frauen auf die Strecke. Der BRC stellte hier diesmal kein Boot. Bei der Mixed-Kategorie rudern jeweils zwei Frauen und zwei Männer in einem Team. Auch in dieser Disziplin fehlte es uns diesmal an Ruderinnen, während wir in den vergangenen Jahren immer relativ erfolgreich ein Boot ins Rennen schicken konnten. Beim traditionell bestbesetzten Wettbewerb, dem Männer-Rennen, hat unser Verein zwar teilgenom- men. Aber die Erfolglosigkeit der Beeskower Ruderer |
setzte sich fort. Denn hier war das sportliche Niveau besonders hoch. Die Entscheidungen über die Platzierungen waren oft nur eine Sekundenangele- genheit. Bei einer Wettkampfdauer von zirka einer Stunde ist das ungewöhnlich. Unter den 21 gemeldeten Booten kam unser vermeintlich starkes Boot sowohl in der absoluten als auch in der relativen Wertung nur auf Platz 18 (relative Zeit = absolute Zeit + - vom Alter der vier Ruderer abhängige Bonus- oder Strafzeit). Ein Analytiker würde resümieren, mit dem Training habe man das wohl nicht so ernst genom- men. Stand etwa die Leißnitzer Fähre zu oft im Wege? |
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mehr zum Frankfurter Rudermarathon bei www.rudermarathon.de | |
jährliche Urlaubsfahrten der Wanderruderer 2007: Bodensee | |
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Die folgenden Bilder hat Frank Busch dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. | |
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hier der Bericht unseres Vorsitzenden, der (der Bericht natürlich) leicht verändert in der Regionalzeitung MOZ abgedruckt wurde: | |
Im Ruderclub Beeskow ist es schon zur Tradition geworden, dass jährlich eine Urlaubswanderfahrt organisiert wird. In diesem Jahr hatten sich 13 Mitglieder des Clubs für die geplante Rudertour auf dem Bodensee gemeldet. Da die Wasserfläche dieses großen Binnensees auch sehr wellig oder unruhig sein kann, waren die Wanderruderboote unseres Clubs für diese Tour nicht geeignet. Vom Spandauer Ruderclub Friesen wurde für diese Fahrt ein Kirchboot ausgeliehen, das auch bei etwas rauerem Wetter das Rudern auf dem See möglich macht. Das Kirchboot ist ein robustes größeres Ruderboot, das ursprünglich von der finnischen Dorfbevölkerung für den Kirchgang benutzt wurde (allerdings ohne Rollsitze). Ein Kirchboot hat 14 Plätze für Ruderer und einen für den Steuermann. Auf der Autobahn ging es dann samt Kirchboot nach Konstanz, so dass am nächsten Tag die erste Etappe auf dem Bodensee in Angriff genommen werden konnte. Herrliches Wetter und Windstille begleiteten die Ruderer auf dem Überlinger See entlang der Insel Mainau, dann in Richtung Überlingen und in einer großen Schleife zurück nach Konstanz. Beim Ruderclub der Universität Konstanz fanden wir herzliche Aufnahme und einen Stellplatz für das Kirchboot, was sich bekanntlich am Bodensee etwas schwierig gestaltet (vgl. Bilder 1 bis 3). Die 2. Etappe führte die Rudergruppe durch Konstanz in Richtung Insel Reichenau nach Radolfzell. Unterwegs wurden einige Badepausen eingelegt und ein ausgiebiges Picknick auf einer Badewiese bereitet vgl. Bild 11). Es war wieder ein anstrengender Tag, aber auch ein unvergessliches Erlebnis, bei herrlichem Wetter über diesen Teil des Bodensees zu rudern. Am nächsten Tag wurde der Tatendrang der Gruppe jählings unterbrochen, denn der Hafenmeister von Radolfzell ließ uns nicht aus dem Hafen. Die Sturmwarnleuchten um den Bodensee waren angeschaltet, so dass eine Ausfahrt nur auf eigene Gefahr möglich war. So wurde der geplante Ruhetag |
vorgezogen. Der Besuch der Insel Mainau stand auf dem Programm, und danach folgte eine Stadtbesichtigung in Konstanz. Am nächsten Tag lachte wieder die Sonne und, unterstützt vom leichten Schiebewind, landeten wir wieder in Konstanz. Die nächsten Etappen führten uns entlang des südlichen Ufers des Bodensees bis nach Lindau / Bregenz. Der Wind und die Wellen haben uns manchmal ein bisschen geärgert, aber die herrliche Uferlandschaft und die im Hintergrund sichtbaren gewaltigen Berge ließen manche Anstrengungen vergessen. Überall fand die Rudergruppe eine herzliche Aufnahme. So im Schweizer Ruderclub Arbon, dessen Mitarbeiter übrigens auch schon Beeskow besucht haben, und bei den Hafenmeistern und Seglern in den einzelnen Häfen rund um den Bodensee. Am letzten Tag wurde noch ein Abstecher nach Bregenz gemacht, um die weltbekannte Festspielbühne zu umrudern. Am Nachmittag fuhr die Gruppe nach Friedrichshafen zum Zeppelinmuseum. Die Ruderer hatten oftmals viele interessante Begegnungen. Durch das Tragen der Ruderkleidung, auf der natürlich auch der "Ruderclub Beeskow 1920 e.V." aufgedruckt ist, haben uns einige Einheimische und Touristen angesprochen, die unseren Ort durch Radtouren, Wasserwanderfahrten u.a.m. in guter Erinnerung hatten. Kurios auch eine Begegnung: Ein älterer Herr verband keine guten Erinnerungen mit unserer Stadt. Er war in den letzten Tagen des Krieges im Jahr 1945 als Soldat in Beeskow und ist schließlich im Kessel Halbe gelandet. Auch diese Wanderrudertour war wieder ein tolles Erlebnis und gleichzeitig eine sportliche Herausforderung für alle Teilnehmer. Schließlich wurden 181 Kilometer gerudert. Besonders beeindruckend war die vielseitige und abwechselungsreiche Landschaft, die herzliche Aufnahme und Hilfsbereitschaft der Sportkameraden in den angesteuerten Clubs und Häfen rund um den Bodensee. |
Wanderfahrt mit einem Kirchboot |
Es ist schon zur Tradition geworden, dass sich Ruderer vom Rüdersdorfer Ruderverein Kalkberge (RRVK) und vom Ruderclub Beeskow 1920 in jedem Jahr einmal treffen und eine gemeinsame Wanderfahrt auf den brandenburgischen Wasserrevieren durchführen. Initiatoren dieser Fahrt sind Eberhard Keil (RC Beeskow) und Dr. Hans Peter Kozerski (Theo) vom RRVK. Am 07.07.07 war es wieder mal so weit. Je elf Sportler aus Beeskow und Rüdersdorf trafen sich am diesjährigen Ausgangspunkt der Reise, in Beeskow. Die Ruderwanderfahrt führte über die Spree zum Wergensee, weiter über den Speisekanal auf den Oder-Spree-Kanal bis Kaisermühl. Die Fahrt endete schließlich am Katharinensee in Müllrose. Bei wechselhaftem Wetter waren die Beeskower und Rüdersdorfer Ruderer mit dem Kirchboot und einem Vierer unterwegs. Gerade einmal fünf dieser "Kirchboote" existieren noch in Deutschland. Mit zwölf Metern Länge und rund zwei Metern Breite weist das Schiff eine respektable Größe auf und lässt andere muskelbetriebene Sportfahrzeuge vergleichsweise wie Spielzeug aussehen. Das Kirchboot bietet Platz für 14 Ruderer und einen Steuermann, der das Boot finnischen Ursprungs auf Kurs hält. Seinen Namen verdankt das "Kirchboot" der Tatsache, dass im finnischen Seengebiet in früheren Zeiten die Familien und ganze Dorfgemeinden zur Kirche ruderten. Vom größten finnischen Kirchboot, das im 19. Jahrhundert in den Gewässern um Savonlinna benutzt wurde, erzählt man sich, es habe sogar 120 Personen gefasst. Gut, dass Traditionen bis heute noch so gepflegt werden. |
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aus: MOZ vom 13.7.07 |
Anfang Juni 2007 reiste eine Gruppe von 8 Männern unseres Vereins per Kleinbus nach Kopenhagen. Der dortige Ruderclub Öresund gewährte uns in seinem komfortablen Bootshaus für 3 Tage Unterkunft und lieh uns 2 seiner Ruderboote, sogenannte Innenrigger, mit denen wir dann Tagesfahrten unternahmen. | |
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Kreisumfahrt 11 | Dänemark 11 | Eisbeinfahrt F11 | Eierfaht 2011 | Eisbeinfahrt 10 | Eisbeinfahrt H11 | Nikolaus 11 | O'thal 2012 |