Archiv: 2018
Weihnachts- und Silvesterfeiern 2018 im Bootshaus
Eisstockschießen 2018
Die erfolgreichen Killerbienen des RCB (Ariane fehlt leider auf dem Foto).
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Foto: Carola Lüttich
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Trebatsch adé!
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Fotos: Carola Horke, Heike Leschke und Carola Lüttich
Vermutlich zum allerletzten Mal haben wir am 31.10.2018 mit unseren Booten vom Grundstück der Gaststätte an der Spreebrücke (Richter) abgelegt. Es wird dort dann auch keinen Bootssteg mehr geben. Diese Gaststätte schließt zumindest für absehbare Zeit ihre Pforten ebenso wie die andere Gaststätte (Pawlak) am Spreeufer in Trebatsch. Wir haben also dort kein Ziel mehr für unsere Rudertouren. Jammerschade!
Am 1.12.2018 werden wir vermutlich letztmalig gemeinsam ein leckeres Mal dort genossen haben. Auch daran werden wir wohl desöfteren wehmütig zurückdenken.
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn dazu auch hier den Artikel von Carola Lüttich "Mehr als eine Träne im Knopfloch", der so oder so ähnlich in der MOZ erschienen ist:
Am Sonntag geht eine Ära zu Ende. Die Worte hierfür sind nicht zu hoch gegriffen. Über 30 Jahre war das "Gasthaus an der Spreebrücke" von Familie Richter Zielpunkt zahlloser Rudertouren des RC Beeskow 1920. Ob zu den legendären Eierfahrten, der ersten Tour im jeweils noch ganz jungen neuen Jahr, wenn die Spree an manchen Stellen noch vereist war, ob im Frühjahr, wenn wir uns freuten, auf der Strecke flussaufwärts den Eisvogel beobachten zu können, ob im Hochsommer, wenn Frau Richter oder ihre Tochter Christine schon mit einem kühlen Trunk für jede ausgedörrte Rudererkehle auf der Wiese hinter dem Gasthaus warteten, ob im Herbst, wenn wir uns schon eine liebevoll gedeckte Tafel empfing oder rund um die Weihnachtszeit, wenn der Rudernachwuchs ganz begeistert in die dekorierte Weihnachtsecke lief. Familie Richter war immer eine sichere Bank. Über so einen langen Zeitraum die Qualität zu halten, den Gästen stets freundlich und geduldig zu begegnen und auch immer für Gemütlichkeit zu sorgen, das verdient unseren allerhöchsten Respekt. An diesem Sonntag wollen wir nun das letzte Mal bei Richters einkehren, denn "Uscha" geht in den wohlverdienten Ruhestand. In Erinnerung bleiben dem gesamten Ruderclub, die schönen Stunden, die wir bei Wels in Biersoße, Räuberteller oder Gans mit Rotkohl verbringen durften. Ich träume immer noch von der legendären Zitronencreme, die uns Frau Richter anlässlich einer Frauenfahrt in Vorwendezeiten kredenzt hatte.
Wir sagen Danke von ganzem Herzen und wünschen Frau Richter und ihrem Team Zeit für besinnliche Stunden und endlich Zeit für sich.
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Mondscheinfahrt 2018 der Wanderruderer
Aktivwoche 2018 der Wanderruderer
Fotos(Nr.5+6): Daniela Breske
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Sonnenwendefahrt 2018, na wohin wohl?
am Herrentag 2018 mal nicht zur Fähre
Fahrt in den Mai nach Trebatsch
Frühjahrseisbeinfahrt 2018 nach Leißnitz
Aktivurlaub 2018 in Oberwiesenthal
Fotos: Wolfgang Haas, Text: Doris Kleinert
Bis zu 19 Mitglieder des RC Beeskow saßen gemeinsam am Frühstückstisch oder aßen zu Abend. Das Hotel "Rotgießerhaus" bot bei Außentemperaturen von bis zu minus 18Grad eine angenehme Wärme in allen Räumen. Die Freizeitinteressen waren sehr unterschiedlich. Eine 9km-Wanderung, Rodeln, Skiabfahrt und Langlauf standen je nach Interesse auf dem Programm. Auch die Kultur kam nicht zu kurz. Große Aufmerksamkeit fand das Museum in Oberwiesenthal. Acht Teilnehmer buchten eine Kurztour nach Ostrov. Dort wird die Altstadt mit Unterstützung von Fördermitteln saniert und bietet viele kleine Hingucker und eine sehenswerte Ausstellung über den Bergbau im Erzgebirge. Ich wusste bisher auch nicht, dass Jachimov einmal die zweitreichste Stadt Europas war - dank des Silberabbaus. Wir hatten erholsame und interessante Tage.
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Schlachtefest 2018 im Bootshaus
Silvester und Neujahr 2017/18
Text: Doris Kleinert, Fotos: Wolfgang Haas
Eierfahrt 2018: Den ersten Punkt im Jahressportplan haben die Beeskower Wanderruderer bereits erfüllt - die Eierfahrt ist schon Geschichte.
Nach Silvesterwanderung durch die Kolonie und der geselligen Feier ins Neue Jahr trafen wir uns um 10.30 Uhr bereits wieder am Bootshaus. Den Achter hatten die Herren bereits angeschlagen, so dass wir unser "Schlachtschiff" nur noch zu Wasser bringen brauchten. Ein strahlend blauer Himmel beflügelte uns, ein heftiger Wind jedoch blies uns um die Ohren. Nach einer Pause am Tiefen See waren noch die letzten Kilometer bis nach Leißnitz zu bezwingen. Über den See wurden Wind und damit die Wellen stärker und kleine Mengen Wasser fanden den Weg ins Boot. Wir haben das Anlegen aber gut gemeistert. Dankbar für eine andere Fortbewegungsart traten wir den Weg zum "Gasthof Schur" an. Dort erwarteten uns bereits die Wirtin Frau Pagel und unsere Nichtruderer. Gemeinsam ließen wir uns leckere Schmalzstullen und Gulaschsuppe schmecken. Einen Schnaps auf das Neue Jahr und 60 Eier für das erste Boot, das im Jahr ankommt, bekamen wir zur Belohnung. So gestärkt, traten wir die Rückfahrt an. Bis auf das Ablegen verlief diese problemlos. Mit Sonne und Wind zum Segeln sowie einem harmonischen Ruderrhythmus dank unseres Seniors Eberhard Keil als Schlagmann landeten wir gegen 15:30 Uhr am heimatlichen Steg. Ein Muss ist das Sichern des Bootes an Land, das unter Leitung des Bootswartes Horst Elster zu seiner Zufriedenheit erfolgte. Ko aber froh ging es nach Hause oder auf ein Bier und Kaffee in den Klubraum. Am Mittwoch wird es wieder anstrengend - 60 Eier sollen in die Pfanne gehauen und verspeist werden.
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Archiv: 2017
Weihnachtsfeier 2017 der Wanderruderer
Fotos: Wolfgang Haas, Text:
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Nikolausfahrt 2017 und Eisstockschießen
Fotos: Wolfgang Haas, Text:
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28. Herbst-Achterfahrt in Beeskow
Text: Eberhard Keil, Fotos: Wolfgang Haas
In diesem Jahr war der Ruderclub Beeskow 1920 e.V. der Veranstalter für die 28. Wiedervereinigungs-Achterfahrt. So trafen sich am letzten Wochenende Ruderer aus 15 Vereinen in Beeskow zu dieser traditionellen Herbst-Achterfahrt. Nach 1996, 2001 und 2009 war die Kreisstadt bereits zum 4. Male Austragungsort des sportlichen Events, das zur Wendezeit ins Leben gerufen wurde. Es diente ursprünglich dazu, dass sich Ruderer aus Ost- und Westvereinen zu Ausfahrten zusammenfanden. Man wollte sich beim gemeinsamen Sporttreiben näher kennenlernen. Seitdem findet die Herbstfahrt immer am ersten Wochenende im November statt. Die Ruderer waren an drei Tagen Gäste des Beeskower Clubs. Sie sind alle sehr gerne nach Beeskow angereist, denn mit dem Sportlerheim am Bootshaus und dem vorhandenen Bootspark waren auch sehr gute Bedingungen für diese Veranstaltung gegeben. Am Freitag reisten die Ruderer an. Am Sonnabend wurden alle Boote früh ins Wasser gebracht, um dann in Richtung Schwielochsee zu rudern. Herrliches Herbstwetter begleitet die Sportler auf dieser Rudertour. So konnten die Seen ohne Probleme bewältigt werden. Am Abend fand dann nach einem zünftigen Eisbeinessen der traditionelle "Kommers" statt, wie die Ruderer ihren feierlichen Trinkabend in studentischer Tradition benennen. Ein Kommers unterliegt strengen Regeln. So haben die Teilnehmer mit "Sakko, Hemd, Schlips, Hose, Socken, Schuhen und Ruderkappe", wie im Fahrtenprogramm launig bemerkt ist, zu erscheinen. Die Ruderer gestalten selbst durch Lieder, Vorträge und Trinksprüche diesen Abend. Doch zu ausgiebig durfte nicht gefeiert werden, denn am nächsten Tag war noch eine weitere Rudertour zum Leißnitzer See geplant. Auch an diesem Tag bescherte uns der Wettergott einen herrlichen Herbsttag. Die große Schar der Ruderer aus Ost und West waren auf ihren Touuren in der Gaststätte Richter in Trebatsch und in der Gaststätte Schur in Leißnitz eingekehrt und wurden auf das Beste bewirtet.
Dass das Rudern noch für ältere Menschen möglich ist, beweisen die Teilnehmer dieser Wandertour, die im Alter zwischen 50 und 83 Jahren waren.
Nach Reinigung der Boote haben am Sonntagnachmittag die Beeskower Ruderfrauen eine Kaffeetafel vorbereitet, die bei den Ruderern einen großen Zuspruch fand. Gleichzeitig wurde der neue Veranstalter für das Jahr 2018 benannt, der die Vereinsfahnen und den Berliner Bär (Maskottchen der Achterfahrt) vom Beeskower Ruderclub übernahm.
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Eisbeinfahrt der Wanderruder-Männer
Vereinsfahrt zum Nationalfeiertag
zweitägige Wanderfahrt nach Jessern
Fotos: Wolfgang Haas, Petra Roock
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Fähre Leißnitz und Grillabend in Beeskow
2017 war die kürzeste Mondscheinfahrt (0 km)
"Trainingsfahrt" zur Sonnenwende nach Leißnitz
Aktivwoche der Wanderruderer 2017
Fotos: Heike Leschke, Petra Roock
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Himmelfahrtstour 2017
Vereinsfahrt zum 1.Mai 2017
eine besondere Jubiläumsfeier im Bootshaus
Frühjahrseisbeinfahrt mal nicht zu Wasser
Aktivurlaub 2017 in Oberwiesenthal
Fotos: Daniela Breske, Astrid Keil
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Silvesterwanderung 2016 und Eierfahrt am Neujahrstag 2017
Fotos: Wolfgang Haas, Carola Horke, Text: Doris Kleinert
Am letzten Tag des Jahres 2016 trafen sich 9 Mitglieder des RC Beeskow zu einer Wanderung entlang der Spreepromenade, eines Damwildgeheges und der Stadtmauer. Die ersten Silvesterknaller und Raketen stiegen bereits in den Himmel.
Zu 20 Uhr waren wir im Bootshaus verabredet. Der Clubraum war nett geschmückt, der Sekt kalt gestellt und das Bier ein wenig angewärmt. Mit Gesprächen über vergangene und kommende Fahrten sowie dank Theo mit Bildern aus alter Zeit bis zur Gegenwart verging die Zeit recht schnell. Süßes und Deftiges in kleinem Umfang zwischendurch waren auch nicht zu verachten. Gespannt warteten kurz vor Mitternacht alle auf den Jahreswechsel. Mit Sekt wurde das neue Jahr begrüßt. Vom Klubraum aus, aber auch auf dem Außengelände bot sich uns ein schönes Feuerwerk überall in der Stadt. Natürlich schickten auch wir Raketen in den Himmel, um böse Geister zu vertreiben. Anschließend gab es Kaffee und Pfannkuchen. Das Mitsingen und Schunkeln zu Stimmungsliedern wollte kein Ende nehmen! Der Einsatz der Silvesterraketen hat geholfen: Am 01.01.2017 konnten wir mit zwei Vierern zur ersten Tour, der Eierfahrt, starten. Am Steg der Leißnitzer Dorfanlegestelle hatte sich eine dünne Eisschicht gebildet, die sich aber mit Skulls und Pikhaken leicht zerteilen ließ. Am gegenüber liegenden Ufer fiel eine große Gruppe Silberreiher ein und wartete auf Nahrung. Wir schufen uns im Gasthof Schur mit Schmalstullen und einer sehr schmackhaften Gyrossuppe die notwendige Energie für die Rückfahrt. Vereinzelt spürten und sahen wir ganz dünne Eisschollen die Spree hinab treiben. Auch zwei Eisvögel konnten zu meiner Freude wieder gesichtet werden. Das Schock Eier, das wir uns errudert haben, wurde vorsichtshalber mit dem Auto nach Beeskow transportiert. Alle freuten sich schon auf den folgenden Mittwoch, an dem daraus Rührei wurde! Am Abend saßen viele Beeskower Ruderer und Verwandte vor dem Fernseher und ließen noch einmal die Eierfahrt des Jahres 2016 Revue passieren. Damals wurden wir von einem Kamerateam des RBB begleitet, die daraus einen Beitrag von cirka 5 Minuten für die Sendung "Heimatjournal" machten. Ich hoffe, diese Veranstaltungen haben allen Teilnehmern gefallen und sage "Dankeschön" der Gaststätte in Leißnitz sowie den fleißigen Helfern, die alles so nett vorbereitet haben.
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Archiv: 2016
Weihnachtsfeier der Wanderruderer 2016
Nikolausfahrt 2016
wieder zur Hazienda von Astrid und Eberhard in Kummerow
Fotos: Astrid Keil, Jürgen Klabuhn, Text: Eberhard Keil Während die Leistungssportler in Cottbus an ihre Leistungsgrenzen gingen, sind es die Freizeitsportler bei ihrer traditionellen Nikolausfahrt ruhiger angegangen. Im Wanderschlag wurde bis Kummerow bei fast frühlingshaftem Wetter die Strecke zurückgelegt, um sich dann dort bei Glühwein und Gulaschsuppe für die Rücktour zu stärken. Aufgrund des milden Wetters brauchten die ca. 20 Ruderer die geheizten Räume nicht in Anspruch zu nehmen, sondern konnten "draußen" den Nikolaustag nachträglich genießen. Wenn die Wetterlage es zulässt, wird dann am 1. Januar die traditionelle Eierfahrt erfolgen. In diesem Jahr hatte der RBB - Fernsehen - die Eierfahrt des Ruderclub Beeskow 1920 e.V. begleitet, die wahrscheinlich - so die Information des RBB - im Fernsehen am 1.1.17 gesendet wird.
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Sommeraktivitäten der Wanderruderer 2016
Fotos: Jürgen Klabuhn |
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übigens: Boote wurden auch bewegt. Nur fotografiert wurde es selten.
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Aktivwoche der Wanderruderer 2016
Auch diesmal wollten wir an fünf aufeinanderfolgenden Tagen neben rudern auch radfahren und wandern. Aber das Wetter hatte das leider nicht zugelassen. Das Programm musste auf eine Rad- und eine Rudertour reduziert werden. Dass die Fotos uns nur jeweils beim gemütlichen Teil unserer Aktivitäten zeigen, liegt daran, dass der Fotograf nur dann die Muße zum Fotografieren hatte.
Frühjahrsputz im und am Bootshaus 2016
Osterfahrt 2016
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Fotos: Ulrike Köhler-Blaske |
Aktivtage in Oberwiesenthal 2016
Eierfahrt 2016 bei eisigem Wind
-- traditionell per Bild (Astrid Keil) und Text (Doris Kleinert)
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Zwischen den Feiertagen zum Jahresende wurde nach der Wettervorhersage entschieden: Am 2.Januar starten wir unsere Eierfahrt. Irgendwie hatte der RBB von unseren jährlichen Fahrten so früh wie möglich im Jahr erfahren und war Punkt 10 Uhr in der Uferstraße. Am Wind merkte man schon, dass es kein reines Vergnügen sein wird. Ein Vierer und ein Zweier konnten voll besetzt werden. Am Bug des Vierers und auf meinem Kopf waren kleine Kameras befestigt. Wir werden im "Heimatjournal" sehen können, was unsere Kameraführung gebracht hat. Wir fuhren im Windschatten, aber es war für die Steuerleute schon arg kalt. Nach kurzem Stopp in Kummerow zum Austausch mit dem Kamerateam ging es weiter zum Leißnitzsee. Beim Anlegen am Steg stellten wir fest: Die Skulls waren kurz über dem Blatt mit Eis überzogen! Den Kameramännern war mindestens so kalt wie uns.
Der Fußweg zur Gaststätte Schur brachte die frierenden Steuerfrauen wieder auf eine normale Körpertemperatur. Tee, Grog oder Glühwein und eine leckere Gyrossuppe taten ein Übriges. 21 Ruderer und Schlachtenbummler freuten sich über ihren Unternehmungsgeist und machten bereits Pläne für kommende Aktivitäten. Wie üblich, bekamen wir auch von Frau Pagels, der Inhaberin der Gaststätte, sechzig Eier, die an einem Trainingstag alle in die Pfanne gehauen wurden.
Erfahrungen sagen, dass der Rückweg immer schneller geht. Trotz weiter sinkender Temperaturen gelangten wir sicher zum Bootshaus. Boote und Ruderer haben den Ausflug gut überstanden! Nun sind wir gespannt, was das Kamerateam uns an Erinnerungen bieten wird. |
-- oder per Video aus dem Heimatjournal des rbb (hier doppelt klicken) |
Archiv: 2015
Nikolausfahrt 2015
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Fotos: Doris Kleinert, Carola Lüttich |
Männer-Eisbeinfahrt 2015
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Seit dem Jahr 1920 besteht der Ruderclub in Beeskow. Seit dieser Zeit wird in Beeskow gerudert. Im Laufe der vielen Jahre des Bestehens des Clubs haben sich einige Rudertouren zu Traditionsfahrten entwickelt, die von den Mitgliedern sehr gepflegt werden. Solch eine Tour ist auch die Männer-Eisbeinfahrt nach Leißnitz zur Gaststätte "Schur".
Doch diese Bootsfahrt wurde noch mit einem Ereignis begonnen, das schon über ein Jahr die Gemüter der Mitglieder bewegte. Es war die Einweihung des neuen Bootssteges. Nach vielen Experimenten der letzten Jahrzehnte hat sich der Ruderclub nun einen Steg geleistet, der laut Aussage der Herstellerfirma über viele Jahrzehnte dem Ruderclub bei voller Funktionstüchtigkeit erhalten bleibt. Die erste Belastungsprobe erfolgte dann zu Beginn der Rudertour, indem sich alle 19 Ruderer einschließlich Bootsmaterial auf den Schwimmsteg stellten. Keiner bekam nasse Füße, denn der Steg hatte souverän diese Belastung ertragen.
Nach der "Einweihung" wurden bei herrlichem Herbstwetter die Boote zu Wasser gebracht und die Wanderfahrt in Richtung Leißnitzer See begonnen. Bei diesem ruhigen und schönen Wetter und jetzt im Herbst ist die Ruderei auf der Spree ein besonderes Vergnügen. In einer Stunde wurde an der Dorf-Badestelle in Leißnitz angelegt und die Schar bewegte sich in Richtung "Schur". Von der Wirtin wurde uns - wie bereits in den Jahren zuvor - ein voluminöses Eisbein serviert. Es war erstaunlich, dass der größte Teil der Ruderer das Eisbein vollständig verspeisten. Die Ruderei hat scheinbar einigen Männern einige Kraft gekostet. Doch einige "Verteiler" und das frisch angestochen Fass Bockbier schufen ein Gegengewicht zum kalorienreichen Mahl. Nach dem Essen wurden von der Rudercrew noch einige traditionelle Ruderlieder gesungen.
Danach wurde bei herrlichem Sonnenschein die Rückfahrt angetreten. Die fröhliche Ruder-Schar landete wieder wohlbehalten am neuen Steg in Beeskow. Nach der Säuberung der Boote wurde noch in der Bootshalle ein Scheidebecher getrunken. Ein wunderschöner Rudertag fand damit einen harmonischen Ausklang.
Nun wird noch die traditionelle Nikolausfahrt nach Kummerow folgen und damit das Ruderjahr 2015 beschließen. |
Text: Eberhard Keil, Fotos: Jürgen Klabuhn |
Aktivwoche der Wanderruderer (6.-10.7.15),
bestehend aus 5 Tagestouren, einer Radtour von ca. 30km, einer Rudertour Richtung Wergensee von 24km, einer weiteren Richtung Schwielochsee von 21km, einer Wanderung nach Ranzig von ca. 15km und einer Rudertour nach Trebatsch von 28km
jährliche Männerfahrt nach Dänemark - diesmal wieder nach Haderslev / Hejsager Strand -
Mitte Juni 2015 reiste, wie bereits zum 12. Mal zu dieser Jahreszeit, eine Gruppe von 8 Männern unseres Vereins per Kleinbus nach Dänemark. Dieses Jahr ging es zum neunten Mal nach Haderslev.
Der dortige Ruderclub DRH (Deutscher Ruderklub Haderslev) gewährte uns in seinem Strandhaus für Ruderer in Hejsager an der Ostsee für 3 Tage Unterkunft und lieh uns 2 seiner Ruderboote. Da das Bootshaus des Ruderclubs der deutschen Minderheit in Dänemark direkt am Strand liegt, müssen die Ruderboote mit einem Wagen ins Wasser gefahren werden. Der schwierigste Teil ist der Einstieg in die Boote, denn der erfolgt nicht vom Bootssteg, sondern direkt aus dem Wasser heraus bei oft hohem Wellengang.
Es ist immer wieder ein Erlebnis mit diesen seetüchtigen Ruderbooten entlang der Küste zu rudern und auch, falls das Wetter es erlaubt, im Laufe der Tour einige Inseln zu besuchen. In diesem Jahr war das Wetter den Ruderern nicht wohl gesonnen. Am ersten Tag war die See noch glatt und kein Wind wehte, so dass nach der Ankunft mit dem Bus eine ausgiebige Ausfahrt unternommen werden konnte. In den nächsten Tagen war es aber windig und sehr kalt. Doch davon ließen sich die Ruderer nicht abschrecken. Entlang der Küste konnte gerudert werden. So wurden trotz der widrigen Bedingungen einige Kilometer auf der Ostsee zurückgelegt. Es war wieder eine sportliche Herausforderung und ein besonderes Erlebnis. Im nächsten Jahr folgt wiederum eine Oststeetour - hoffentlich bei besserem Wetter.
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Fotos: Ulrich Hesse, Text: Eberhard Keil |
Himmelfahrtstour 2015 zum Glower See
Mit dem Bus nach Holland zur Tulpenblüte
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Im Oktober geplant, starteten 7 Damen unseres Ruderclubs am 16.04. zu einer Bustour nach Holland. Mit dem Busunternehmen "Schneiderreisen" hatten wir vier inhaltsreiche Tage. Der Reiseführer Jan brachteuns zu Frau Antje in eine kleine Käserei. Aufregung gab es in unserer Gruppe, als wir auf der Amstel, dem Fluß, nach dem die Stadt ihren Namen hat, viele Ruderboote beim Training sahen. Durch den dichten Verkehr in Amsterdam steuerte unser Busfahrer sein Fahrzeug ganz souverän. Der Besuch einer Diamantschleiferei war auch im Programm enthalten. Anschließend konnten wir bei einer Grachtenfahrt die schön restaurierten Bürgerhäuser und die vielen Hausboote vom Wasser aus bewundern. Ein Hingucker war immer wieder die Kulisse des Rotterdamer Hafengeländes, in dessen Nähe unser Hotel mit Schwimmbad lag.
Am Samstag wurde unser eigentliches Vorhaben realisiert, der Besuch des Keukenhofes. Hier konnten wir bei Kaiserwetter die Blütenpracht von Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und anderen Frühjahrsblühern sowie die Orchideenhalle mit einer Unzahl von Pflanzen bestaunen.
Der Sonntag blieb der Rückfahrt vorbehalten. Dabei konnten wir natürlich wieder viele Schafe, Rinder, Fasane in freier Natur, Graugänse mit Jungen und fleißige Bauern sehen. Schneller als gedacht waren wir wieder in Beeskow. Unser Fazit: Eine erlebnisreiche Tour!
-Und- Es wird nicht unsere letzte sein. Auch Deutschland hat viel zu bieten!
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Text: Doris Kleinert, Fotos: Carola Horke |
Eierfahrt 2015 bei eisigen Temperaturen
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Eine alte Tradition trieb am 3. Januar eine Mannschaft des Ruderclub Beeskow 1920 e.V. auf die Spree. Die erste Ausfahrt des Jahres, die zur Stammgaststätte des Rudervereins, dem Gasthaus Richter in Trebatsch führt, nennt man Eierfahrt. Frau Richter spendierte, wie in jedem Jahr, eine große Anzahl frischer Landeier, die zu einem späteren Zeitpunkt im Vereinshaus gebraten werden. Die ganze Rudertour ist in jedem Jahr etwas abenteuerlich und eine sportliche Herausforderung. Am Samstag zeigte das Thermometer gerade einmal 3° C an, aber die Spree ist eisfrei und so gab es kein Halten, diese Traditionsfahrt so zeitig, wie möglich im neuen Jahr zu absolvieren.
Helga Konzack, Eberhard Keil, Horst Elster, Jürgen Horke und Carola Lüttich mit einem Gesamtalter von 347 Jahren stiegen um 10 Uhr Beeskower Zeit in den 12,5 m langen Vierer mit Steuermann. Da Boot und Mannschaft auf der Hinfahrt mit starkem Gegenwind kämpfen mussten wurde uns nicht kalt. Unterwegs hatten wir ein Auge für die von Wasservögeln bevölkerte Spree, für das stille Ufer zu dieser Jahreszeit und kreisende Seeadler. Uns ist bewusst, was für einen Schatz wir mit unserem heimischen Ruderrevier haben.
Eine Herausforderung stellte besonders der nördliche Teil des Glower Sees dar. Einige Wellen schlugen ins Boot, so dass wir froh waren, als wir endlich wieder ruhiges Fahrwasser unter den Planken spürten. Am Steg vom Gasthof Richter angekommen warteten schon weitere Vereinsmitglieder mit helfenden Händen. Die Tafel im Gasthof war für uns festlich gedeckt und wir wurden vom Team mit schmackhaftem Essen und warmen Getränken verwöhnt. Allzu lange konnten wir allerdings nicht im Warmen ausharren, denn der Rückweg musste noch gemeistert werden. Jetzt stieg Hans-Peter Kozerski (Theo) für Eberhard Keil ins Boot. Nach wenigen Kilometern zwang uns ein Riss im Boot zur kurzen Rast und Reparatur der defekten Stelle in Glowe. Ein hilfsbereites Ehepaar aus Sachsen packte kräftig mit an, so dass wir nach 45 Minuten unsere Rudertour fortsetzen konnten. Das war der abenteuerliche Teil der Ausfahrt, denn bei den Wassertemperaturen wollten wir noch nicht anbaden. Wir Ruderer sind auf solche Situationen aber mit Rettungswesten und Wechselsachen bestens vorbereitet. Gegen 17 Uhr erreichten wir glücklich und zufrieden unser heimisches Bootshaus. Und, wie immer, wurden wir auch hier von Vereinsmitgliedern empfangen. Schnell war bei diesen vielen fleißigen Händen das Boot gereinigt und im Bootshaus verstaut. „Grocky“ (Carola meint "groggy") aber glücklich konnten wir die ersten 28 Kilometer im neuen Jahr verbuchen. |
Text: Carola Lüttich, Fotos: Carola Lüttich, Carola Horke |
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